Gemeinsames Gemeindeprojekt gefährdet
Seit 2013 bemüht sich der Bezirksabfallverband Linz-Land im Süden des Bezirkes im Kremstal ein gemeinsames Altstoffsammelzentrum für die Mitgliedsgemeinden zu errichten.
Das zur Zeit eingerichtete ASZ ist am Gelände des Bauhofes von Neuhofen an der Krems seit 24 Jahren provisorisch untergebracht.
Da durch das erhöhte Aufkommen der letzten Jahre dieser Platz nicht nur zu klein geworden ist, sondern auch die damit verbundenen Lärm- und Geruchsbelästigungen den Anrainern des dortigen Wohngebietes nicht mehr länger zumutbar ist, wurde ein neuer Standort gesucht und in Neuhofen im Betriebsbaugebiet Fischen gefunden.
Da sich alle Gemeinden für diesen Standort ausgesprochen hatten, wurde in den letzten Jahren um die Finanzierung des benötigten Grundstückes verhandelt.
Der Vorschlag von Bürgermeister Günter Engertsberger aus Neuhofen, das benötigte Finanzaufkommen nach dem Einwohnerschlüssel der jeweiligen Gemeinde zu finanzieren, wurde eigentlichen von allen beteiligten Gemeinden goutiert.
Vor Finalisierung dieser Vorgehensweise kommt es nun wieder zu Ungereimtheiten betreffend die Finanzierung, weil der Bürgermeister einer Gemeinde nun der Meinung ist, dass die Standortgemeinde die Kosten alleine zu tragen hat.
Diese einseitige Auffassungsweise sorgt in der Bevölkerung nicht nur für Unruhe, sondern stößt auch bei dieser auf Widerstand, weil nicht eine Gemeinde für die Entsorgung von Altstoffen anderer Gemeinden die Kosten alleine tragen soll.
Die SPÖ Neuhofen hofft nach wie vor auf ein Einlenken zum Schutz der Anrainer des jetzigen Standortes.