Was unterscheidet den OÖ Familienbund von allen anderen Vereinen, die in Neuhofen tätig sind?

Erst einmal nichts:

Er ist im zentralen Vereinsregister (siehe http://zvr.bmi.gv.at/Start )unter der Zahl 736985796 ordnungsgemäß eingetragen, hat Statuten, einen Obmann, ein Vereinslokal in Neuhofen und definiert seine Leistung wie folgt: „ ….im Familienbundzentrum Neuhofen finden Eltern eine Einrichtung, die von Anfang an viele Familienbedürfnisse unter einem Dach vereint. Unsere Angebote bieten eine gute Beratung bei Schwangerschaft, Geburt und Stillperiode…..“und weiter“….das FBZ Neuhofen soll ein Ort der Begegnung, der Information und der Freude sein….“ und bis hierher eine ganz tolle Idee!

Beim Obmann wird’s schon differenzierter – diese Funktion übt aus der Linzer VzBgm., Hr. Mag. Bernhard Baier, ÖVP, und schon wird’s parteipolitisch – auch wenn die hiesigen „Schwarzen“ nicht müde werden zu betonen, dass der OÖ FB nicht als „ÖVP nahe“ zu sehen sei…

Wäre ja auch egal, wenn nicht seit Bestehen dieser ehrenamtlichen Beratungseinrichtung Jahr für Jahr ein Ansuchen zur Abdeckung des laufenden Abganges in der Höhe von mehreren tausend Euro jährlich durch den OÖ FB bei der Gemeinde eingehen würde – heißt im Klartext, das was jeder andere Verein in Neuhofen ganz selbstverständlich machen muss, nämlich ordentlich wirtschaften, braucht der OÖ FB in Neuhofen nicht, weil sich immer wieder im Gemeinderat eine Mehrheit für diese außerordentliche Vereinssubventionierung findet, er sich quasi mit Unterstützung aller drei Oppositionsparteien Jahr für Jahr je nach Bedarf an der Gemeindekasse bedient!

Auch heuer wieder: € 7.000.- aus unseren Steuermitteln sollten auf Wunsch des OÖ FB auf ihr Konto überwiesen werden – € 5.000.- sind’s dann nach Beratung im zuständigen Ausschuss mit Stimmenmehrheit letztendlich geworden.

Mit einer ganz eigenartigen ÖVP Begründung: der OÖ FB leiste für Neuhofen „gute Arbeit“…

…heißt das jetzt, dass die ca. 20 anderen Vereine keine (oder weniger) gute Arbeit für Neuhofen leisten? Dass die Arbeit der Sportvereine nicht gut sei? Dass der MGV nicht gut singe? Dass Musikvereine keine gute Musik machen würden? Dass die Heimatstube keine gute Heimatstube sei? Dass kein Neuhofener Verein gute Arbeit für seine MitgliederInnen machen würde, weil sich sich mit der in Neuhofen üblichen Vereinsförderung „abspeisen“ lassen?

Der OÖ FB wurde nie von der Gemeinde Neuhofen beauftragt, hier irgendwelche Leistungen zu erbringen (Leistungen, die auch überregional angeboten und von Neuhofen mitfinanziert werden) – dann, aber nur dann, wäre eine Gemeinde verpflichtet, etwaige Abgänge zu übernehmen – der Status des Vereins wäre aber dann aber auch ein anderer, nämlich der eines sg. Trägervereins, und die Kooperation wäre vertraglich geregelt. Die Gemeinde hätte dann auch das Recht, die Finanzgebarung des Trägervereins zu prüfen, und bei Notwendigkeit korrigierende Maßnahmen zu ergreifen – der OÖ FB hat sich stets geweigert, seine Finanzen offenzulegen; somit gibt’s auch keine Belege zum Thema „Abgang“…

Die SPÖ Neuhofen begrüßt die Beratungsleistungen des OÖ FB als lokales Angebot durchaus, genauso wie die tollen Leistungen, die alle anderen Vereine in Neuhofen für Neuhofener erbringen. WIR WOLLEN aber auch EINE ECHTE GLEICHBEHANDLUNG ALLER VEREINE – es darf nicht sein, dass ein Verein gleicher ist, als alle Anderen…